Mit 3.000 Bäumen für mehr Artenvielfalt und Klimaschutz

Stieleiche, Feldahorn, Haselnuss, Wildapfel, Wildbirne, Eberesche, Schlehe, Schneeball und Speierling: All diese verschiedenen Baum- und Straucharten wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VerbundVolksbank OWL in Form von Setzlingen am Paderborner Lippesee gepflanzt. Sie sollen in den nächsten Jahren zu einem neuen artenreichen Mischwald heranwachsen.

Rund 50 Bankmitarbeiter rückten im Frühjahr mit Gummistiefeln und Spaten an, um in der Nähe des Lippesees, genauer zwischen der Autobahn A33 und dem Naherholungsgebiet, Bäume und Sträucher anzupflanzen. Ziel der Pflanzaktion ist es, auf der Grünfläche von 1,4 Hektar ein ökologisches Kleinod mit robusten Baumarten und Sträuchern entstehen zu lassen, das Areal deutlich aufzuwerten und auch Wildtieren und Bodenpflanzen dort einen attraktiven Lebensraum zu bieten. Geplant ist außerdem ein Wald- und Naturlehrpfad, der die Themen Umweltbildung und Naturschutz aufgreift.

Unter fachkundiger Anleitung von Antonius Wiethaup vom Amt für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn starteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit der Naturschutz-Stiftung Senne ihren großen Pflanztag auf der grünen Wiese. Initiiert wurde die Aktion auch von Karl-Heinz Rawert, ehemaliger stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL, der in seiner Doppelfunktion als Bankvorstand und Mitglied des Vorstands der Naturschutz-Stiftung Senne die vielen Helferinnen und Helfer zusammenbrachte. Antonius Wiethaup und sein Team übernahmen die Auswahl der Bäume: „Die Zusammenstellung soll einen artenreichen Mischwald entstehen lassen, der dem sich ändernden Klima mit zunehmender Hitze und Trockenheit trotzt. Zudem können diese Bäume und Sträucher das von Menschen produzierte CO2 aus der Luft aufnehmen und in lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln.“

Die insgesamt 3.000 Setzlinge sollen so auch zum Emissionsschutz beitragen. Denn gerade in unmittelbarer Nähe zur Autobahn ist die Belastung durch Lärm, Staub und Luftschadstoffe besonders hoch. „Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell ein ganzer Wald gepflanzt werden kann, wenn viele helfende Hände anpacken. Wir haben das genossenschaftliche Prinzip in beeindruckender Aktion gesehen – was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen“, freut sich Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL.

Gemeinsam setzten die Mitwirkenden damit ein Zeichen für nachhaltigen Natur- und Klimaschutz durch die Begrenzung der Kohlendioxid-Belastung und die Schaffung eines wertvollen Lebensraumes. „Mit unserer großen Pflanzaktion zeigen wir, dass die nachhaltige Entwicklung und damit auch die Gestaltung der Zukunft unserer Region eine Gemeinschaftsaufgabe ist, bei der unsere Bank gemäß ihrem genossenschaftlichen Selbstverständnis Verantwortung übernimmt“, betont Ansgar Käter.