Bankkaufmann? Das hat doch keine Zukunft ... oder doch?

Wenn Jason Moor abends die Sporttasche packt, dann um Eishockey zu spielen. Mit Begeisterung ist er Teil des Teams des TSVE 1890 Bielefeld e. V. Auf der Eisfläche geht es oft hitzig und etwas rauer zu – das gefällt dem 21-Jährigen. Tagsüber begeistert ihn die VerbundVolksbank OWL, wo er 2020 eine Ausbildung zum Bankkaufmann begann – ein Beruf mit Zukunft, davon ist Jason Moor nicht nur überzeugt, sondern dafür wirft er sich auch gerne jeden Tag „in Schale“ …

Jason Moor

Lange galt die Ausbildung zum Bankkaufmann als „König“ unter den kaufmännischen Ausbildungen. Andererseits wurde Bankkaufleuten eine gewisse „Spießigkeit“ nachgesagt. Kein Thema für Jason Moor. Er ist im dritten Ausbildungsjahr bei der VerbundVolksbank OWL und wer ihn kennt, der weiß, dass dieser junge Mann alles andere als spießig ist. Für ihn ist die Ausbildung eine vielseitige Alternative, um ins Berufsleben zu starten. „Ich hatte schon immer vor, einen kaufmännischen Beruf zu erlernen“, berichtet er.  „Angesichts meines Interesses für Finanzen war meine Entscheidung für den Beruf genau die richtige.“

„Es ist wichtig, flexibel und lernbereit zu sein und zu bleiben, um sich den neuen Anforderungen erfolgreich stellen zu können.“

Seine Erwartungen seien schon im Bewerbungsprozess in der VerbundVolksbank OWL erfüllt worden. Alles sei reibungslos, schnell und im engen Austausch miteinander abgelaufen, lobt er – vom Vorstellungsgespräch bis zum Assessment-Center.

Eine Bankausbildung sei mehr als nur „Konto“ und „Überweisung“. „Ich habe sehr viel in Sachen Banking und Finanzen im Allgemeinen sowie über die Börse, verschiedene Rechtsformen, die Volkswirtschaft oder auch das Weltgeschehen gelernt“, erklärt Moor. Die Schwerpunkte in der Ausbildung liegen nicht nur im Filialgeschäft, sondern auch in der Kundenberatung, der Geldanlage und dem Kreditgeschäft.

Jason Moors besonderes Interesse gilt dem KundenCentrum der VerbundVolksbank OWL. Es fasziniert ihn, wie schnell und unkompliziert hier Finanzthemen telefonisch abgewickelt werden können. „Gerade für weniger mobile Menschen oder Berufstätige ist das Telefon-Banking eine tolle Alternative, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen.“

Die Gespräche mit den Kunden am Telefon seien noch einmal eine ganz besondere Herausforderung, die ihm aber sehr viel Freude bereiten. „Jeder Anruf geht mit einem anderen Anliegen einher – das finde ich sehr spannend. Und es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn ich dem Kunden weiterhelfen konnte“, sagt Moor, der hier eine ausgeprägte Auffassungsgabe und schnelle Handlungsfähigkeit beweist. Rückhalt findet der Nachwuchsbanker stets bei seinen Kolleginnen und Kollegen. „Es ist sehr wichtig, dass wir uns im Team gegenseitig unterstützen und aufeinander verlassen können“, erklärt er. Jeder hilft jedem – und auch wenn es
mal stressig wird, sei es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Hier sieht Jason Moor Parallelen zu seiner privaten Leidenschaft, dem Eishockey.

Seiner Ansicht nach müsse man sich vom klassischen Bild des Bankers trennen. Denn auch eine Portion Technikaffinität gehöre heutzutage selbstverständlich zum Beruf dazu. „Die Aufgaben haben sich verändert. Immer mehr Kunden nutzen die digitalen Möglichkeiten. Beratungsgespräche finden per Video oder Telefon statt.  Daher ist es wichtig, flexibel und lernbereit zu sein und zu bleiben, um sich den neuen Anforderungen erfolgreich stellen zu können“, sagt Moor.

„Wer ein Gehalt bekommt, Zahlungen abwickeln oder Finanzierungen tätigen möchte, wird und kann auf eine Bank nicht verzichten. Die meisten Menschen legen Wert auf einen festen Ansprechpartner, wenn es um ihr Geld geht. Jemand, der ihnen zur Seite steht, Ratschläge gibt und vor allem, dem sie vertrauen können. Der Kunde braucht die Bank und die Bank braucht die Mitarbeiter“, erklärt der Nachwuchsbanker überzeugt.

Für Jason Moor hat der Beruf des Bankkaufmanns auch persönlich beste Zukunftsaussichten. Sein nächstes berufliches Ziel ist es, sich zum Bankfachwirt  weiterzubilden. Später möchte er einmal als Fondsmanager arbeiten oder zumindest in diesem Bereich. Doch nach der Abschlussprüfung geht es für ihn und seine Freundin erst einmal in den Urlaub.

Spießige Banker hat Jason Moor übrigens noch nicht kennengelernt. „Meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr offen und freundlich und wir treffen uns auch außerhalb der Bank und haben viel Spaß miteinander.“

„Eine Bankausbildung ist mehr als nur Konto und Überweisung.“